Unsere Kräuter

FRAUENMANTELKRAUT

(Alchemilla vulgaris)

Die Erstbeschreibung der Pflanze stammt aus dem Jahr 1539, als der deutsche Botaniker und Arzt Hieronymus Bock, auch bekannt unter seinem lateinischen Namen Tragus, mit der Modernisierung der mittelalterlichen Botanik begann. Bock legte den Grundstein für die moderne Wissenschaft mit seinem Katalog von 700 Pflanzen, in dem er sie anhand ihres Aussehens klassifizierte und detailliert beschrieb. Kreutterbuch – ein Buch über Pflanzen, erschien zunächst ohne Illustrationen, enthielt aber in der nächsten Auflage im Jahr 1546 auch hervorragende Zeichnungen von David Kandel.

Das Frauenmantelkraut ist am nützlichsten für Frauen. Viele seiner wertvollen Inhaltsstoffe – Gerbstoffe, Bitterglykoside, Flavonoide, Phytosterole, Salicylsäure, Saponine und ätherisches Öl – wirken entzündungshemmend, antibakteriell und antimykotisch. Auch die Europäische Wissenschaftliche Phytotherapeutische Genossenschaft (ESCOP) unterstützte in ihrer Monographie die volkstümliche Verwendung von Frauenmantelkraut wissenschaftlich und bestätigt darin eine Reihe pharmakologischer Eigenschaften von Frauenmantelkraut: adstringierend („verengt“ Wunden und stoppt Blutungen sowohl auf der Haut als auch auf den Schleimhäuten), antioxidativ, entzündungshemmend, angioprotektiv, hämorologisch und spielt auch eine Rolle bei der Verbesserung der Funktionen der Schilddrüse.

Der berühmte Schweizer Kräuterkundler Johan Kincle betonte einmal die Bedeutung dieser Pflanze in der Prävention mit der Behauptung, dass „30 % der gynäkologischen Eingriffe mit Hilfe des Frauenmantelkrauts vermieden hätten können“. Damit hatte er völlig recht, denn bei weiblichen Erkrankungen hat dieser natürliche Hormonausgleicher vielfältige positive Wirkungen bei folgenden Störungen:

-Unregelmäßige Menstruation, starke und schmerzhafte Menstruation

-PCOS polyzystische Ovarialsyndrom, Eierstockzysten

-Uterusmyome

-Endometriose

-Empfängnisprobleme, Unfruchtbarkeit (Sterilität)

-Erhöhte Sekretion (Weißfluss)

-PMS

-Uterusprolaps (Gebärmuttervorfall)

-Polypen

-Eierstockenzündingen

Das Frauenmantelkraut ist auch dafür bekannt, die Geburt zu erleichtern, die Wundheilung zu beschleunigen und die Genesung nach der Geburt zu beschleunigen. Tannine und Adstringentien in der Pflanze sind dafür verantwortlich, vermehrte Blutungen und Unterleibsschmerzen zu reduzieren. Dass das Frauenmantelkraut ein Alchemist ist, wird auch durch die Tatsache bewiesen, dass es an der Magie der Geburt neuen Lebens beteiligt ist: Es stellt die Gebärmutter wieder her, stärkt die Gebärmutterbänder und das Endometrium (die innere Auskleidung dieses Organs) und stärkt die Stimulierung der Mikrozirkulation in den Eierstöcken, was einen qualitativ hochwertigen und regelmäßigen Eisprung ermöglicht; alles Voraussetzungen für eine einfache und gesunde Empfängnis. Deshalb ist es ein unverzichtbarer Verbündeter aller Frauen, die mit Sterilität zu kämpfen haben. Es ist kein Zufall, dass das Frauenmantelkraut der Fruchtbarkeitsgöttin Friga und später, im Mittelalter, der Mutter Gottes, der Dame, deren „Umhang“ oder Beschützerin er war, gewidmet war. Früher pflückten Frauen Safran und bewahrten ihn in Vasen im Haus auf, um die Weiblichkeit zu betonen und Liebe anzulocken. Heute wissen wir, dass das Frauenmantelkraut zur Geburtenrate beiträgt, indem es das Wachstum von Progesteron stimuliert und die Hormone ins Gleichgewicht bringt, was Grundlage für die Gesundheit des weiblichen Fortpflanzungssystems ist. Und wenn es regelmäßig vor der Schwangerschaft angewendet wird und zur Empfängnis führt, hält seine Wirkung lange an und sorgt weiterhin dafür.

Die moderne Pharmazie hat festgestellt, dass das Frauenmantelkraut mit seiner antimykotischen Wirkung auch bei Pilzen und bakterieller Vaginitis helfen kann, und da es das Wachstum von Bakterien verhindern kann, zeigen einige Erfahrungen, dass es sogar bei Staphylokokken hilft. Wissenschaftliche Tests haben ein breites Wirkungsspektrum von Frauenmantelkraut nachgewiesen, auch antiviral, weshalb es bei Erkrankungen, die durch das humane Papillomavirus verursacht werden, hilfreich sein kann, während das darin enthaltene Agrimonin zur Zerstörung von Brustkrebszellen beiträgt. Eine Studie über Herz-Kreislauf-Erkrankungen belegte die Wirksamkeit dieses Krauts bei Bluthochdruck. Untersuchungen zu den medizinischen Eigenschaften des in Serbien wachsenden Frauenmantelkrauts haben seine antioxidativen und antitumoralen Eigenschaften nachgewiesen.

SCHAFGARBE

(Achillea millefolium)

Diese Wunderpflanze bringt die Hormone ins Gleichgewicht, lindert dank der in ihrer Zusammensetzung enthaltenen Achilleine starke Menstruationsblutungen, reduziert vermehrte Vaginalsekrete, reguliert den Zyklus und ist daher von großem Nutzen für Frauen mit unregelmäßiger Periode. Besonders ausgeprägt ist ihre krampflösende Wirkung bei schmerzhaften Perioden. Sein Wirkungsspektrum auf das weibliche Fortpflanzungssystem leistet einen großen Beitrag zur Bekämpfung von Eierstockzysten und dem Syndrom der polyzystischen Eierstöcke.

Aus gutem Grund ist die Schafgrabe in Femisan A und Femisan B enthalten. Zusammen mit anderen Heilkräutern lindert diese wertvolle Pflanze in Femisan A anhaltende und starke Blutungen und wirkt sich positiv auf den Hormonhaushalt aus. Mit seiner beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem lindert Femisan B dessen Überempfindlichkeit in der Perimenopause und in den Wechseljahren, nach Eintritt in die Wechseljahre wirkt es vorbeugend auf das Herz-Kreislauf-System, beugt der Entstehung von Diabetes vor und stärkt die Widerstandskraft des Körpers. In der Naturheilkunde gilt die Schafgarbe als Pflanze, die Hitzewallungen lindert.

RINGELBLUME

(Calendula officinalis)

Die Anwendungsmöglichkeiten dieser wunderbaren Pflanze sind vielfältig: Ringelblumentee, Ringelblumenöl, Salben und alkoholische Tinkturen stehen heute jedem zur Verfügung. Am nützlichsten ist es jedoch, wenn es mit anderen Heilpflanzen in fachmännisch zubereiteten Mischungen kombiniert wird, insbesondere in einer Tinktur, die seine wohltuenden Eigenschaften zusammenfasst. Aus diesem Grund ist die Ringelblume ein unverzichtbarer Bestandteil der Herba Svet-Produkte: In Femisan A schützt sie Frauen während der Fortpflanzungszeit und in Femisan B hilft sie, die Symptome der Menopause zu lindern.

Die östrogene Wirkung der Ringelblume hilft Frauen, indem sie den Menstruationszyklus ausgleicht, bei entzündlichen Prozessen, schmerzhafter Menstruation, unregelmäßigem Zyklus, Dysmenorrhoe und PMS hilft, sie reduziert die vermehrte Sekretion, Candida, schützt die Gebärmutter, lindert Brustwarzenschmerzen und Mastitis bei stillenden Müttern, ist es aber auch in den Wechseljahren sinnvoll, da es Hitzewallungen und andere unangenehme Symptome in der Übergangszeit lindert. Die Ringelblumenblüte verfügt über eine Reihe nachgewiesener, medizinischer Eigenschaften und hilft dem Körper in den Wechseljahren, Stress und Anstrengungen zu überwinden, sich an altersbedingte Veränderungen anzupassen und wirkt vorbeugend bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ringelblumenblüte hilft auch bei schmerzhaften Perioden, die während der Perimenopause auftreten können.

RUPRECHTKRAUT

(Geranium robertianum)

Zu der Vielzahl an Polyphenolen in der roten Paprika gehören auch phenolische Bestandteile wie Stilbene und Lignane, die an Östrogenrezeptoren binden, was besonders für Frauen wichtig ist, sowohl in der Fortpflanzungsperiode als auch in der Perimenopause. Das Ruprechtkraut eignet sich daher hervorragend zur Regulierung des Menstruationszyklus, beugt Entzündungen der Eierstöcke vor und ist ein hervorragender Kämpfer gegen Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern. Es reguliert die Ausschüttung von Sexualhormonen, verbessert die Durchgängigkeit der Eileiter und stärkt die reproduktive Gesundheit. Die Ellagsäure schützt die Fortpflanzungsorgane vor bösartigen Zellen und beugt nachweislich Gebärmutterkrebs vor. Das Kraut enthält Bitterstoffe – Tannine, die starke Blutungen kontrollieren können, was bei starken Zyklen hilfreich ist.

Deshalb ist das Ruprechtkraut ein unverzichtbarer Bestandteil von Femisan A. Neben fünf anderen Kräutern tun das Kraut in den Femisan A-Tropfen das, was sie am besten können: Sie wirken Wunder auf das weibliche Fortpflanzungssystem, beugen Entzündungen vor, helfen bei PMS, Zysten und Myomen, regulieren Hormone und den Menstruationszyklus und stärken die Fruchtbarkeit. Und als Bonus schützt es die Organe vor bösartigen Zellen.

HIMBEERBLATT

(Rubus idaeus)

Himbeerblätter eignen sich am besten für Frauen in Kombination mit dem Frauenmantelkraut und der Schafgarbe, und wenn dann noch Ringelblumen-, Ringelblumen- und Petersiliensamen dazukommen, dann haben wir die perfekte Kombination – Femisan A-Tropfen. In diesem völlig natürlichen Produkt auf Heilkräuterbasis können Frauen Linderung bei unregelmäßigen Zyklen, schwerer und schmerzhafter Menstruation, unangenehmem PMS, Unfruchtbarkeit, aber auch schwerwiegenderen Erkrankungen wie polyzystischen Eierstöcken, Myomen, Zysten oder Wunden am Gebärmutterhals finden. Femisan A-Tropfen können ab der ersten Menstruation verwendet werden, sie sind eine hervorragende Vorbereitung auf die Schwangerschaft und stehen jedem zur Verfügung, denn wie die Natur es uns lehrt, müssen wir unsere Gaben mit anderen teilen.

PETERSILIE

(Petroselinum crispum)

Gynäkologische Probleme gehen häufig mit Harnproblemen einher, aber auch hier kann Petersilie helfen: Sie beugt erfolgreich Infektionen der Harnwege und der Blase vor und vertreibt Bakterien.

Darüber hinaus fördert sie durch ihre Fähigkeit, die Mikrozirkulation zu stimulieren, zusätzlich die Arbeit der Eierstöcke und trägt so zu einem gesunden Eisprung und einer gesunden Fruchtbarkeit bei. Die Mikrozirkulation in den Eierstöcken ist eine Voraussetzung für die normale Funktion dieser Fortpflanzungsorgane. Sie verändert und passt sich in verschiedenen Phasen des Zyklus entsprechend den hormonellen Veränderungen an, um während des Follikelwachstums zuzunehmen. Heute wissen wir, dass das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) mit vielen kardiovaskulären Risikofaktoren verbunden ist und dass bei Frauen, die darunter leiden, eine mikrovaskuläre endotheliale Dysfunktion beobachtet wurde.

Auch Eierstocktumore und die Durchblutung hängen eng zusammen, und hier kommt wiederum nicht nur die Fähigkeit der Petersilie zur Verbesserung der Mikrozirkulation ins Spiel, sondern auch die starke Antitumorwirkung des darin enthaltenen Apigenins. Die Wirkung von Apigenin auf die Wachstumshemmung von Gebärmutterhals-, Gebärmutterschleimhaut- und Eierstockkrebs ist unter anderem nachgewiesen. Apigenin schützt die Schilddrüse auch vor bösartigen Zellen, und wir sind uns bewusst, dass Schilddrüsenerkrankungen heute bei Frauen zu einer wahren Epidemie geworden sind.

Und das sind alles Gründe, warum Petersiliensamen ein fester Bestandteil der Femisan A-Tropfen sind: Dieses völlig natürliche Präparat enthält ausgewählte Heilkräuter, die bei Störungen des weiblichen Fortpflanzungssystems helfen: unregelmäßige, knappe, schmerzhafte oder reichliche Zyklen, Zysten, polyzystische Eierstöcke, Myome, PMS- und Menstruationsbeschwerden, Endometriose und Unfruchtbarkeit.

WEIßE MISTE

(Visci albi herba)

Nervosität, Herzklopfen, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Hitzewallungen sind Symptome, die jede Frau in den Wechseljahren kennt. Femisan B kann Ihnen bei solchen Beschwerden helfen. Neben Schafgarbe, Zitronenmelisse, Ringelblume und Baldrian ist die Weiße Mistel ein fester Bestandteil dieses wertvollen Präparats. Femisan B lindert nicht nur die unangenehmen Symptome der Wechseljahre, sondern wirkt auch vorbeugend bei Beschwerden, die in der Übergangszeit häufig auftreten. So wie die Weiße Mistel in Femisan B den Herzschlag beruhigt, hilft sie auch in Leocardin: Sie stärkt den Herzmuskel, reguliert den Blutdruck, beugt Herzrhythmusstörungen vor und verbessert die Durchblutung.

Das weiße Mistelkraut trägt zu einer normalen Herzfunktion bei und wirkt entzündungshemmend. Die wichtigste Wirkung dieser äußerst heilkräftigen Pflanze ist immunstimulierend: Sie stimuliert die Immunantwort auf zellulärer Ebene und greift mithilfe ihrer Viskotoxine, kardiotonischen Peptide und Lektine selektiv Krebszellen an und zerstört sie. Dank dieser klinisch nachgewiesenen Eigenschaft schützt die weiße Mistel in Femisan B die Immunität der Frau und

ZITRONENMELISSE

(Melissa officinalis)

Das Zitronenmelissenkraut trägt zur Erhaltung eines normalen Hormonhaushalts und guter Laune bei und trägt zu einer guten kognitiven Funktion, optimaler Entspannung, körperlichem und psychischem Wohlbefinden sowie zur Erhaltung eines normalen Schlafs bei. Studien haben gezeigt, dass Zitronenmelisse bei Frauen in den Wechseljahren wirksamer ist als synthetische Antidepressiva. Die Zitronenmelisse in Femisan B lindert die Symptome der Menopause: Nervosität, Reizbarkeit, Herzklopfen, Schlaflosigkeit.

BALDRIAN

(Valeriana officinalis)

Die Baldrianwurzel trägt zur Aufrechterhaltung des geistigen Wohlbefindens und der Schlafqualität bei und trägt nachweislich dazu bei, die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen zu reduzieren.

Baldrian wird in verschiedenen Formen verwendet, Baldrianwurzeltee ist einfach zuzubereiten, Baldriantropfen werden jedoch besser vom Körper aufgenommen. Die Baldrianpflanze beruhigt den Geist und das „Gedankenschwärmen“ – Grübeln, hilft leichter und schneller einzuschlafen und verbessert die Schlafqualität.

Baldrian ist ein Teil von Femisan B, das Frauen beim Beginn in die Wechseljahre die dringend benötigte Ruhe und Gelassenheit schenkt. Baldrian – damit das Leben mehr ist als nur reines Überleben!